Die amerikanische Küche hat immer noch einen schlechten Ruf. Gesundheitsbewusste Erwachsene sind der Meinung, dass Muffins, Cookies, Pancakes und Co. in einer gesunden Kinderernährung nichts zu suchen haben.
Kinder lieben Muffins
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Zwergenstübchen Backbuch |
Muffins sind gesund
Selbst gemachte Muffins enthalten jedoch je nach Rezept viele nahrhafte Zutaten. Eier und Milchprodukte liefern lebenswichtige Vitamine. Die fruchtigen Varianten enthalten frisches Obst oder sogar Gemüse, wie im Falle der beliebten Möhrenmuffins oder der Variante mit gekochtem Kürbispüree, die in den USA sehr beliebt sind. Darüber hinaus werden Muffins traditionell sehr gerne mit einem Anteil Haferflocken gebacken. Vollkornmehl, besonders das Weizenvollkornmehl, ist jedoch nicht unbedingt gesund. In den letzten Jahren mehren sich die kritischen Stimmen zum Thema. Viele Menschen klagen über Darmbeschwerden nach dem Verzehr moderner Weizenvollkornprodukte. Weißes Mehl ist nicht ungesund. Es liefert zwar wenig Vitamine und Mineralstoffe, dafür aber leicht verdauliche Kohlenhydrate. Gemahlene oder gehackte Nüsse machen Muffins zu kleinen, gesunden Energiebomben. Kinder und auch Erwachsene profitieren von einem reichhaltigen Frühstück. Deswegen ist Diätkost am Morgen besonders für Kinder, die sich im Wachstum befinden, nicht angesagt. Ein Muffin, der aus guten Zutaten hergestellt wurde, versorgt den Körper den ganzen Vormittag über mit Energie, macht leistungsfähig und verbreitet zudem gute Laune am Frühstückstisch. Die wenigsten Kinder müssen überredet werden, wenn es um leckere Muffins geht. Es gibt so viele Rezepte für Muffins, da ist sicher für jeden etwas dabei.
Warum Kinder nichts über Kalorien und Nährwerte wissen sollten
Unsere Kinder sind besonders in Deutschland heute bestens aufgeklärt. Sie wissen zwischen gesundem und ungesundem Essen zu unterscheiden. Selbst Sechsjährige können bereits Erklärungen über den Inhalt ihres Schulbrotes abliefern. Statt Wurstsemmeln sind Vollkornbrote mit Rohkoststreifen sehr beliebt. Gleichzeitig nimmt die Zahl der essgestörten Jugendlichen und Erwachsenen stetig zu. Selbst auferlegte Essverbote werden manchmal sogar zum Lebensinhalt. Ohne Milch, ohne Ei, ohne tierische Fette, ohne Weißmehl und ohne Zucker, so lautet die Devise. Dass diese Ernährungslehre eher einer Heilslehre gleicht, versteht sich von selbst, wenn man sich einmal objektiv und kritisch mit unserer Nahrung auseinandersetzt. Besonders bei Kindern jedoch haben Verbote weitreichende Folgen. Kinder sollten unbeschwert mit dem Thema Nahrung umgehen dürfen. Essen ist eine emotionale Sache. Durch das verkopfte Herangehen wird das natürliche Gefühl für Hunger und Sättigung sowie der Instinkt dafür, was uns bekommt und was nicht, systematisch abtrainiert. In Folge gibt es immer mehr dicke Kinder und immer mehr essgestörte Erwachsene. Wer in den 1950er Jahren aufwuchs, wusste nichts von Kalorien oder Cholesterin. Die Kinder jedoch waren in dieser Zeit nicht nur unbeschwerter, sondern auch schlanker.
Rezepte für Muffins finden Sie hier
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